Business Breakfast bei Funk Austria: Blackout – was dann?

Ob Bedrohungen durch politische Umbrüche, Lieferantenausfälle, Naturereignisse oder einen Blackout – Unternehmenskrisen können vielfältige Ursachen haben. In den vergangenen Monaten wurde vermehrt über die Gefahren von flächendeckenden Stromausfällen berichtet. Experten geben Tipps und interessante Einblicke in die aktuelle Gefahrenlage im Falle eines Blackouts.

Trotz des relativ glimpflichen Verlaufs der angedrohten Energiekrise aus dem vergangenen Winter sind Auswirkungen auf die Marktpreise deutlich spürbar. Gleichzeitig lässt sich mit Gewissheit festhalten, dass dies nicht die letzte Krise gewesen ist. Doch wie können sich Unternehmen auf diese und weitere Krisen vorbereiten?

Lucas Boßhammer, Sales Manager bei der Funk Consulting GmbH, erläutert beim Business Breakfast: „Die Zielsetzung von Unternehmen muss es sein, im Krisenfall wichtige Geschäftsprozesse weiterhin fortführen zu können.“ Hierbei kommt das Business Continuity Management (BCM) zu tragen. Dieses ist die Fähigkeit einer Organisation, trotz einer Störung Produkte und/oder Dienstleistungen auf einem akzeptablen, vordefinierten Level produzieren, leisten bzw. liefern zu können. „Der Fokus muss bei der entsprechenden Betrachtung und Analyse der Krisenszenarien auf den existenzgefährdenden Risiken liegen", so Boßhammer weiter. Mit einem funktionierenden BCM und entsprechenden Business Continuity-Plänen kann das unternehmerische Überleben in der Krise sichergestellt werden. Zudem ermöglicht BCM einen geregelten Wiederanlauf statt planloser Hektik mit Unterstützung eines Krisenstabs.

Ein Merkmal und gleichzeitig ein entscheidender Vorteil des BCMs ist, dass der Fokus auf der fehlenden Verfügbarkeit von kritischen Unternehmensressourcen wie Ausfällen bei Gebäuden, Personal, IT, externen Dienstleistern oder Produktionsanlagen liegt. Die Ausrichtung des Managementsystems zielt somit weniger auf spezifische Einzelszenarien und Risiken ab, sondern orientiert sich übergeordnet an der fehlenden Verfügbarkeit der genannten Unternehmensressource.

Mario Heinisch, geschäftsführender Gesellschafter von Funk International Austria betont in seiner Einleitung: „Bei einem Blackout geht es weniger darum, welche Unternehmensprozesse aufgrund von Gasmangel nicht betrieben werden können, sondern wie bei dem Wegfall von Teilen der Produktion aufgrund von Energiemangel Alternativen zu gestalten sind, um dennoch einen Teil der Produktionsmenge abzubilden.“ Um dies zu ermöglichen, kommen Business Continuity-Pläne zum Tragen, welche den Wiederanlauf im Ernstfall darlegen und dem Krisenstab sowie der Geschäftsführung im Falle einer Betriebsunterbrechung unterstützen.

Unternehmensindividuelle Business Continuity-Pläne mit operativen Ablaufplänen und relevanten Informationen zeigen strategische und taktische Maßnahmen zur Bewältigung eines disruptiven Ereignisses auf. Ziel ist es, die Prioritäten, Verfahren, Zuständigkeiten und Ressourcen zu ermitteln und zu dokumentieren, um die Organisation bei der Bewältigung einer Betriebsunterbrechung zu unterstützen und gleichzeitig Kontinuität und Wiederherstellungsstrategien auf ein vorher festgelegtes Serviceniveau zu implementieren.

Dr. Alexander Kiss, Direktor bei ÖWD security & services, liefert Einblicke in reale Gefahrensituationen und mögliche Blackout-Szenarien und betont aus Sicht der Sicherheitsbranche: „Energieengpass, Krieg und Blackout sind in aller Munde. Unternehmen erwarten von ihren privaten Sicherheitspartner*innen professionelle Vorbereitung, um ein Höchstmaß an Resilienz für ihre Assets und Prozesse gewährleisten zu können. Wir arbeiten konsequent daran, das Lagebild unserer Kunden aktuell zu halten und gerade in Zeiten, die von gewissen Unwägbarkeiten geprägt sind, Strategien zu begleiten und tragfähige Möglichkeiten der Vorsorge aufzuzeigen.“

Mit einem funktionierenden BCM können sich Unternehmen nicht nur auf einen Blackout, sondern weitere Krisen vorbereiten und sichern so die Zukunft des Unternehmens.

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Funk ist der größte inhabergeführte Versicherungsmakler und Risk Consultant im deutschsprachigen Raum und gehört zu den führenden Maklerhäusern in Europa. 1879 in Berlin gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute 1.560 Mitarbeitende an 36 internationalen Standorten. Als Systemhaus für Risikolösungen betreut Funk Unternehmen aller Branchen in Fragen des Versicherungs- und Risikomanagements sowie der Vorsorge. Für sie entwickelt Funk individuelle Konzepte und optimiert die Absicherung aller betrieblichen Risiken – konsequent am Bedarf orientiert.


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