Gut vorbereitet auf Betriebsunterbrechungen
Naturereignisse, Hacker-Angriffe oder Lieferantenausfälle – Unterbrechungen des geregelten Betriebsablaufes können auf viele Ursachen zurückzuführen sein und jedes Unternehmen treffen. Das gilt besonders im global vernetzten Wettbewerb.
Unternehmen funktionieren im volatilen und oft unberechenbaren Umfeld wie ein lebendiger Organismus: Sie können sich den Herausforderungen des Marktes anpassen und ihre Wertschöpfungskette durch individuelle Widerstandskräfte schützen. Voraussetzung dafür ist ein starkes Immunsystem, das die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Gefahren und Risiken erhöht. Typische Beispiele sind der risikogerechte Aufbau von Pufferkapazitäten in der Fertigung, Bestände oder lieferkettenübergreifende Kooperationen.
Business Continuity Management (BCM) ist ein effektiver Prozess, mit dem das Immunsystem eines Unternehmens weiter gestärkt werden kann. BCM basiert auf proaktiver Planung, so dass Krisen Firmen nicht unvorbereitet treffen und die Wertschöpfung auch im Ernstfall weitestgehend sichergestellt bleibt. Wichtig ist dabei, nicht nur die eigenen Prozesse auf Risiken zu untersuchen, sondern auch Risiken in der Lieferkette zu berücksichtigen. Hier greift das Supply-Chain-Management. Mit verschiedenen IT-Tools und Analysen lassen sich Risiken identifizieren und absichern.